MEMBER


Ichi Go

begann 1986 mit modernem Tanz in Kalifornien, wurde in Japan bei Mieko Fuji ausgebildet und ist als zeitgenössische Tänzerin seit 2013 in der EU und international tätig. In "Opera #1-#3" (2019-2022) von NOVOFLOT trat sie auch als Sängerin auf und sang und tanzte Arien von Michael Wertmüller und anderen. Mit diesem Ensemble will sie die Grenze zwischen Tanz und Gesang überschreiten. Ihr Tanz ist vom rituellen Tanz (Kagura) beeinflusst. Letztendlich sieht sie Tänzer (vor allem Frauen) als "Gefäße" mit unbegrenzter Macht, die zulassen und akzeptieren, um Inspiration zu gewinnen.

Lisa Fütterer

arbeitet als Bühnenbildnerin/Szenografin mit verschiedenen Kollaborateur*innen vor Allem an der theatralen Inszenierung Neuer und experimenteller Musik. Die Formate reichen dabei von zeitgenössischen Opern über Abende, die verschiedene Kompositionen zu einer neuen Narration zusammensetzen, bis hin zu Raumanordnungen, in denen experimentell Sounds erzeugt werden. Ihre Bühnen- und Kostümbilder waren u.a. im Radialsystem V, an der Staatsoper unter den Linden, im Staatstheater Braunschweig, im Staatschauspiel Dresden zu sehen. Zu ihren Kollaborateur*innen zählen u.a. Eva-Maria Weiss, Aliénor Dauchez, Michael Kleine, Neo Hülcker, Bastian Zimmermann und Novoflot.

Yukihiro Ikutani

Bühnenbildner und bildender Künstler, studierte Szenografie an der Filmhochschule Babelsberg, 2013 schloss er sein Meisterschüler Studium ab. Er wirkte als Szenograph u.a. dem Kinofilm “DIE BESUCHER” mit. Seit 2020 ist er Mitglied des Künstlervereins VBK. In Berlin arbeitet er mit vielen internationalen Künstlern zusammen und präsentierte seine Werke, Filme und Installationen an unterschiedlichen Orten. In dem frühen EK Projekt G8.000.000 entdeckte er seine eigene Form von Götterdarstellung und animierte sie auf der Bühne mit Projektor und Stifttablett.

AXL OTL

(Cedric Douhaire) ist ein Komponist. Neben seinem Musikstudium (Gitarre, Geige und klassisches Solfeggio) in Paris studierte er ebenfalls englischsprachige Literatur und Japanologie. Er spielte in verschiedenen Bands und komponierte für Werbespots und Kurzfilme. Der Einsatz des Computers führte ihn zur elektronischen Musik. In seinem Projekt AXL OTL stellt er eine Verbindung zwischen elektronischer Instrumentalmusik und impressionistischer Musik her. Seit 2012 in Berlin wirkt er in Produktionen elektronischer Musik (Vinyls, EPs und Singles), Live-Performances (HAU2, Madame Claude, c/o Berlin) und Kollaborationen mit Tanz und Theater mit.

Ryota Maeda

ist seit 2019 Tänzer bei EK. Daneben hat er u.a. zusammengearbeitet mit: Isaac Chong Wai für eine Performance im Außenministerium 2021, 2020 Videoarbeit von Sub-tle. Seit 2018 besucht er regelmäßig ein entlegenes Bergdorf in Japan, um den Kagura-Tanz, ein immaterielles Kulturerbe Japans, zu studieren. Letztes Jahr präsentierte er sein eigenes Stück “Salaryman” am Stadttheater Spandau . Die Bühnenaufführung erzählt die Geschichte seines Lebens als Geschäftsmann, ein Monolog in einer seltsamen Mischung aus Realität, Humor und Pathos.

Jingyung Li

ist Kuratorin des Stadttheater Spandau. Sie wird an diesem Projekt als Dramaturgin mitwirken. Sie studierte Medienwissenschaften mit Nebenfach Chinesischer Literatur an der Fudan Universität (China), der Duke University, der University of California (USA) und an der University of Amsterdam (Niederlande) internationale Dramaturgie (Master). Nach Stationen als Dramaturgin in dem Opera Forward Festival 2019 an der Dutch National Opera und dem Holland Festival kam sie 2019 nach Deutschland. In Berlin arbeitet sie als freischaffende Regisseurin, Dramaturgin, Produzentin und Theaterpädagogin. 2021 präsentierte sie ihr Stück “SCHMERZEN. SPRECHEN. NICHT” beim Performing Arts Festival Berlin.

Tomoya Kawamura

ist ein wahres Multitalent. Er ist Schauspieler, Dramaturg und Techniker. Er arbeitet u.a. mit Jerome Bel beim Festival Tokyo, Peter Brook und im Theater Katapult in Berlin. Im letzten Jahr, nachdem die Theaterwelt durch die Pandemie unmöglich gemacht wurde, erlernte er die Live-Streaming-Technik und arbeitet nun auch als Live-Streaming-Techniker. Aus seiner Liebe für die japanische Kultur, produzierte ein Bühnenstück zum Thema “Natto Makes Revolution”, über die typisch japanische Esskultur.

Yvonne Leppin

ist freischaffende Tänzerin und Choreografin. Die Dipl. Kulturwissenschaftlerin begann ihre Tanzausbildung an der Berliner Tanzakademie von Tatjana Gsovsky und absolvierte ihre zeitgenössische Tanzausbildung an der Tanzfabrik Berlin und am Dock 11. Als Tänzerin arbeitete sie mit Jo Parkes, Lea Martini, u.a., war Mitglied der Mobile Dance Company und SI Company und tanzte u.a. in Site specific Performances in Berlin und Spanien. Künstlerischer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist ein interdisziplinärer Ansatz, der zeitgenössischen Tanz mit kunst- und kulturgeschichtlichen Themen aus den Bereichen Bildende Kunst, Architektur und Literatur verbindet (u.a. „Rhythm & Bauhaus“ 2019, „Nordic Dance“ 2020, Bröhan-Museum Berlin).

Cornelius Onitsch

studierte Regie an der Filmhochschule Babelsberg, Diplom mit Auszeichnung 2009, anschließend Meisterschüler bis 2012. Berlinale Talent Campus 2010. Beteiligungen an internationalen Filmund Kunstfilmfestivals (EMAF, KunstfilmBiennale, Video Vortex), Einzel- und Gruppenausstellungen als freier Künstler. Video und Bühnenbild für Theater in Berlin (Volksbühne, Gorki). Konzerte (Solo und Ensemble “Kulku” u.a. 2021 in HAU1 bei Musikfestival “Bildet Nischen!”) und DJ (Fusion, Garbicz). Ein weiteres Merkmal seiner Regiearbeit ist seine hervorragende Kommunikationsfähigkeit mit den Schauspielern. Seine Vision, zusammen mit den Tänzern, Schauspielern und Künstlern, die an dem Projekt beteiligt sind, wird dem Regisseur von Theaterproduktionen neue Wege eröffnen und den Geisterepisoden eine einzigartige Weltsicht verleihen.

Regina Gyr

Regina Gyr ist aus Zürich und lebt in Berlin. Sie hat Schauspiel gelernt, und in zahlreichen Produktionen gespielt, bevor sie Schauspieltheaterregie an der HFMT Hamburg studiert hat. Seit 2006 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin, war Teil von youluckypeople, und für die von ihr 2010 gegründeten Formation weltempfänger – berlin tätig und seit 2018 auch mit der Performancegruppe highnoonsushki aktiv. Sie hat 2012 den Kostümkollektiv e.V. mit gegründet und aufgebaut, ein Kostümfundus für die freie Szene, und arbeitet seit 2015 auch als Kostümbildnerin für Theater - und Filmproduktionen. Regina Gyr is from Zurich and lives in Berlin and Disentis. She studied acting and acted in numerous productions before studying theatre directing at the HFMT Hamburg. She has been working as a freelance director since 2006, is part of youluckypeople, and for the formation weltempfänger - berlin, which she founded in 2010, and since 2018 also as a performer of the group highnoonsushki. In 2012, she co-founded and built up Kostümkollektiv e.V Berlin., a costume fund for the independent scene and has worked as a costume designer for theatre and film projects since 2015.

Andreas Heilig